Ab 01.01.2023 werden in Neubauten und in Haushalten, in denen ein Austausch des Wasserzählers ansteht, nur noch Funkwasserzähler verbaut. Der Zählerstand wird zum 30.11. des jeweiligen Abrechnungsjahres automatisch ausgelesen.

Die verbleibenden Haushalte mit den manuellen Wasseruhren werden gebeten Ihren Zählerstand weiterhin schriftlich zum 30.11. zu melden.

Im Zuge des turnusmäßigen Austauschs zum Ablauf der sechsjährigen Eichdauer gehen in Bayern immer mehr kommunale Wasserversorger, wie auch die Markt Bruck i.d.OPf. dazu über die bislang üblichen mechanischen Wasserzähler durch elektronische Wasserzähler zu ersetzen, bei denen in der Regel auch ein Funkmodul integriert ist. Die Eichdauer der Funkwasserzähler beträgt 12 Jahre. Diese Geräte messen den Wasserverbrauch elektronisch und speichern diesen um Stichtag am 30.11.2022.

Wassermengen, die nachweislich nicht dem öffentlichen Kanal zugeführt wurden, werden bei der Berechnung der Schmutzwasser-/Abwassergebühr nicht verrechnet.

Die Mengen sind durch geeichte Wasserzähler (Eichzeitraum 6 Jahre) zu ermitteln, die fest in die Rohrinstallation verbaut sind. Es dürfen keine Zähler verwendet werden, die auf einer Entnahmestelle (Wasserhahn) aufgeschraubt sind.

Die Rohrleitung in der der Gartenwasserzähler verbaut ist, darf nur zur Gartenbewässerung verwendet werden. Es dürfen keine Einrichtungen wie z. B. Waschbecken, Waschmaschinen usw., an denen ein Abfluss angeschlossen ist, betrieben werden. Auch Pools dürfen damit nicht befüllt werden.

Ansprechpartnerin im Rathaus hierfür ist Marion Heller. Sie ist unter der Telefon Nr. 09434 9412-21 zu erreichen.

Keine Standrohre mehr für das Befüllen von Schwimmbecken und Pools

Es wird darauf hingewiesen, dass zum Befüllen von privaten Schwimmbecken und Pools keine Standrohre mehr ausgegeben werden können. Neu geltende gesetzliche Vorschriften und Normen untersagen das Bedienen der Hydranten durch Privatpersonen. Das Auffüllen der Pools hat gänzlich über die Hausinstallation zu erfolgen.
 
Bei einem Befüllen von Schwimmbädern und Pools mit einem Volum von über 20 cbm werden Sie gebeten, die Marktverwaltung (Tel.: 09434 9412-0) darüber zu informieren. Es wird so eine unnötige Suche nach einem Wasserrohrbruch vermieden.

Versickerung von Poolwasser nicht erlaubt

Die Versickerung von Poolwasser (ausgenommen natürliche Systeme wie z. B. Teichanlagen) in den Untergrund ist aus wasserrechtlicher Sicht nicht erlaubt. Da das Wasser mit Chemikalien (wie z. B. Chlor, etc.) aufbereitet wurde, handelt es sich um Abwasser, das bei Einleitung in den Untergrund das Oberflächen- bzw. Grundwasser nachteilig beeinflusst. Dies kann als Gewässerverunreinigung geahndet werden.

Poolwasser darf also nicht versickert werden, sondern muss in den Kanal eingeleitet werden. Bei einer Befüllung mit Trinkwasser wird automatisch auch die Abwassergebühr erfasst.

Die Wasserversorgung stellt für ein Bauvorhaben, auch während der Bauzeit, das notwendige Wasser unter folgenden Bedingungen zur Verfügung:

Bis zur Fertigstellung des endgültigen Hausanschlusses wird ein Bauwasserzähler installiert. Dieser wird solange zur Verfügung gestellt, bis im Anschlussraum des Neubaus die Wasserzähler-Garnitur montiert werden kann.

Die einmalige Herstellung des Bauwasseranschlusses, die Wassergebühren und die Kosten für evtl. anfallendes Material werden nach tatsächlichem Aufwand/Verbrauch in Rechnung gestellt.

Während der Bauzeit hat der Bauherr dafür zu sorgen, dass der Bauwasserzähler nicht beschädigt wird und die Funktion, insbesondere des Rückflussverhinderers bzw. des Be- und Entlüftungsventils (im Wasserhahn integriert), gewährleistet ist. Bei Frostgefahr ist der Zähler ausreichend zu schützen, notfalls ist das Zulaufventil zu schließen und der Zähler zu entleeren.

Die Kosten einer Beschädigung des Wasserzählers, auch durch Frost, einschließlich der Armaturen sind vom Grundstückseigentümer bzw. Bauherrn zu tragen.

Die Verlegung der Hausanschlussleitung ist vorab mit der Wasserversorgung abzuklären.

Sobald die Möglichkeit besteht, die Wasserzählerarmaturen endgültig im dafür vorgesehenen Raum zu installieren, ist die Wasserversorgung zu verständigen.

Weitere Infos zum Thema Bauwasser erhalten Sie im Bauamt der Marktverwaltung (Tel. Nr. 09434 9412-28) oder bei der Wasserversorgung (0151 16324516).

Ergebnisse der Trinkwasseruntersuchung vom 02.11.2021

• Hochbehälter Vorderrandsberg
• Hochbehälter Vorderrandsberg
• Hochbehälter Silberberg
• Hochbehälter Silberberg

Grundgebühr Wasserzähler (Stand: 2021):

Die Grundgebühr (jährlich brutto) beträgt bei der Verwendung von Wasserzählern mit Nenndurchfluss

bis   2,5 m³/h              16,44 Euro                  bis   6,0 m³/h                         24,65 Euro
bis 10,0 m³/h              32,87 Euro                  über 10,0 m³/h                       82,05 Euro

Verbrauchsgebühr (Stand: 2022):

Wasser:          2,00 €/m³ zzgl. 7 % MwSt.                 Kanal:              1,70 €/m³

Härtebereich nach Wasch- und Reinigungsmittelgesetz (WRMG) im Gemeindegebiet von Bruck i.d.OPf.

Gesamthärte (°dH)                entspricht                  Wassercharakter
weniger als 8,4° dH                                                    weiches Wasser
8,4° bis 14° dH                                                           mittelhartes Wasser
mehr als 14° dH                                                          hartes Wasser
 
Bruck i.d.OPf., Ortsteile Sollbach, Kölbldorf, Hofing, Mögendorf, Vorder- und Hinterthürn, Schöngras sowie Sulzmühl:
Ø  5,2°- 6,2°dH – weiches Wasser
 
Mappach sowie Vorder- und Hinterrandsberg:
Ø  9,8°- 10,5°dH – mittelhartes Wasser