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Kommunale Wärmeplanung

Am 22. Januar 2025 hat der Markt Bruck i.d.OPf. mit der kommunalen Wärmeplanung begonnen. Dabei erhält Bruck i.d.OPf. Unterstützung vom Ingenieurbüro Luxgreen Climadesign GmbH aus Regensburg, das mit der Umsetzung beauftragt wurde. Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist es, die Grundlage für eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Wärmeversorgung zu schaffen, die auf regional erzeugte erneuerbare Energien setzt. Die Kosten für dieses Projekt werden zu 90 % durch das Förderprogramm der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz finanziert.

  • Projektlaufzeit: 01.01.2025 – 31.12.2025
  • Förderkennzeichen: 67K28956
  • Projektträger: Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH

Zielsetzungen Bayerns

  • Klimaneutralität bis 2040: Bis dahin soll der gesamte Gebäudebestand im Freistaat keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr verursachen.
  • Reduzierung der Erdüberhitzung: Bayern möchte durch den Klimaschutz Extremwetterereignisse und deren Folgen verringern.
  • Kostenschutz für Bürger: Die Wärmewende soll Bürger vor steigenden Kosten fossiler Brennstoffe schützen.

Wie läuft die kommunale Wärmeplanung ab?

Die Wärmeplanung ist ein strukturierter Planungsprozess, der die Wärmeversorgung umweltfreundlicher und effizienter machen soll. Die Inhalte der Planung sind durch das Wärmeplanungsgesetz festgelegt. Ziel ist eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Bereich der Wärmeversorgung mit gleichzeitiger Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Die Planung wird dabei in mehrere Phasen untergliedert:

  1. Bestandsaufnahme: Wie sieht die aktuelle Wärmesituation aus?
  2. Potenzialanalyse: Welche Möglichkeiten bieten erneuerbare Energien in der Region? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
  3. Zukunftsszenarien-Entwicklung: Welche Möglichkeiten gibt es für eine nachhaltige Wärmeversorgung in der Zukunft?
  4. Umsetzungsstrategie: Welche konkreten Schritte müssen unternommen werden, um die zuvor simulierten Ziele zu erreichen?

Die Datengrundlage ist entscheidend

Die erste Phase der Wärmeplanung beginnt mit einer umfassenden Datenerhebung. Hierbei werden aktuelle Daten zur bestehenden Wärmeinfrastruktur (z.B. Wärmenetze), dem Energiebedarf und potenziellen Wärmequellen (z.B. unvermeidbare Abwärme, Wärmeüberschuss von Biogas-BHKWs) gesammelt und analysiert. Diese Daten sind unerlässlich, um ein genaues Bild von den derzeitigen Bedingungen und möglichen Optimierungsfeldern zu erhalten.

Parallel zur Datenerhebung wird in den kommenden Wochen eine Bürgerumfrage gestartet. Diese soll die Meinungen, Bedürfnisse und Vorschläge einholen. Die Teilnahme der Bevölkerung ist ein wesentlicher Bestandteil des Projekts, da sie damit sowohl direkt als auch indirekt von den Ergebnissen der Wärmeplanung betroffen sein werden. Alle sind herzlich eingeladen, sich an der Umfrage zu beteiligen und Ihre Ideen und Wünsche einzubringen. Ihre Rückmeldungen werden direkt in die Planung einfließen und helfen, die Maßnahmen praxisnah und an den Bedürfnissen der Bevölkerung abgestimmt zu gestalten.

 

Weitere Informationen unter:

www.kww-halle.de

https://www.klimaschutz.de/de

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